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Rückenprobleme

Wer kennt es nicht: „Ich hab Rücken“

So, wie es der Schauspieler Hape Kerkeling in seiner Figur „Horst Schlämmer“ immer so schön sagt: „Ich hab Rücken“, so ergeht es laut dem Robert Koch-Institut über 61 % der Menschen in Deutschland. Fast jeder weiß, wie es sich anfühlt, und dementsprechend hat jeder so seine eigene Art, damit umzugehen. Kaum ein Krankheitsbild ist ähnlich vielfältig in seiner Entstehung wie auch in den Behandlungsmöglichkeiten.

Die meisten Rückenschmerzen können zwar extrem schmerzhaft sein, aber es besteht nicht immer ein ernsthafter Schaden oder eine schlimmere Erkrankung. Physiotherapie, Training, Bewegung und Stressreduktion sind die Mittel der Wahl, um die allgemeinen Rückenbeschwerden effektiv behandeln zu können. In unserer Gesellschaft haben wir uns die Bewegung abtrainiert. Früher war Aktivität ein Automatismus. Man sieht das heute eigentlich nur noch bei Menschengruppen, die noch annähernd so leben wie unsere Vorfahren. Bei uns in Deutschland erleben wir das nur noch bei den Kleinkindern. Aber auch da wird der ständige Bewegungsdrang früh eingebremst. Aus dem Bewegungsautomatismus ist mittlerweile eine bewusste Entscheidung geworden. „Ich gehe jetzt zum Training“ oder „Lass uns einen Spaziergang machen“ sind typische Beispiele, die jeder nur zu gut kennt.

Grundsätzlich gibt es keine schlechten Bewegungen. Nur weil es sich nicht so gut anfühlt, muss es nicht schädlich sein. Unser Körper, speziell unsere Wirbelsäule, braucht Bewegung zum Stoffwechsel. Die Bandscheiben werden durch den Wechsel von Be- und Entlastung wie ein Schwamm ausgepresst, um sich anschließend wieder mit „frischer“ Gewebsflüssigkeit vollzusaugen. Je weniger das passiert, umso spröder werden die Bandscheiben und verlieren dann an Höhe. Dies führt zweifelsohne dazu, dass sich die einzelnen Segmente unserer Wirbelsäule immer mehr versteifen.

Physiotherapie ist hier in der Lage, durch gezielte Anamnese herauszufinden, wo die Problemursachen zu suchen sind. Durch die vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten kann individuell auf die Probleme eingegangen werden, um zusammen mit dem Betroffenen wieder Mobilität in bewegungseingeschränkte Bereiche des Körpers zu bekommen. Neu gewonnene Bewegungsmöglichkeiten müssen durch gezieltes Training stabilisiert werden. Hier stellt die Physiotherapie ein perfektes Bindeglied von Mobilität und Stabilität her.

Schließlich ist das Ziel einer jeder therapeutischen Behandlung von Rückenschmerzen, den Betroffenen ein möglichst schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Gleichzeitig ist es aber von mindestens ebenso großer Bedeutung, dass im Anschluss kein Rückschritt in alte Muster erfolgt, sondern ein Umdenken passiert. Die Ausgangssituation, die zu den Rückenproblemen geführt hat, muss verändert werden, sonst hat jede Therapie nur einen temporären Erfolg.

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