Die Haut ist unser größtes Entgiftungsorgan. Sie schützt uns vor UV-Strahlen, Schmutz, Druck und Stößen. Sie ermöglicht es uns, Berührungen zu fühlen und sorgt mit ihrer Barriere Schicht dafür, dass wir nicht austrocknen. Im Laufe der Evolution hat sich der menschliche Organismus perfekt an die Umwelt angepasst. Zellschäden können repariert und über Schweiß und Talg verschiedene Gift- und Abbauprodukte wie beispielsweise Harnsäure, Kochsalz oder Schwermettale ausgeschieden werden.
Auch stoffwechselbedingt setzt der Körper die Haut als Ausscheidungsorgan ein. Dies kann zu Veränderungen wie Unreinheiten, Entzündungen oder Ekzemen führen.
Rund die Hälfte aller Hautprobleme entsteht durch eine nicht ausreichende oder gar falsche Hautreinigung. Damit Ihre Haut trotzdem strahlend schön und gesund ist und auch bleibt, aber auch damit die nachfolgende Pflege richtig wirken kann benötigt sie eine spezielle Pflege.
Im Optimalfall besteht eine Gesichtsreinigung aus zwei Pflegeschritten, der Reinigung an sich und dem Klären bzw. Tonisieren sowohl morgens und abends.
Die Tonisierung der Haut ist eine wichtige Maßnahme, die man keineswegs vernachlässigen sollte. Sie bildet das Bindeglied zwischen Reinigung und Pflege.
Auch nach der Grundreinigung mit Reinigungsmilch und Co. können Make-up-Rückstände und Kalk aus dem Leitungswasser auf der Haut verbleiben. Ein Tonic (Gesichtstonikum) hilft dabei, die Haut und die Poren noch gründlicher zu reinigen und so Hautunreinheiten vorzubeugen.
Doch was bedeutet Gesicht tonisieren überhaupt?
Tonisieren bedeutet stärken, die Spannkraft heben, was nach der Hautreinigung zur Stabilisierung des natürlichen Säureschutzmantels beiträgt. Der natürliche pH-Wert und das Gleichgewicht der Haut werden wieder hergestellt.
Dies ist die perfekte Grundlage für die anschließende Pflege oder Wirkstoffkosmetik.
